Das Modellprojekt „FlowBy”
Modellprojekt Bayern: Das Ende der Ausgangsschriften? Wie sollen Kinder schreiben lernen?
Jahrzehntelang lernten Grundschüler in Bayern zunächst die Druck- und anschließend eine Ausgangsschrift – meist die Vereinfachte Ausgangsschrift (VA), teilweise auch die Schulausgangsschrift (SAS).
Die Kinder mussten somit innerhalb kurzer Zeit unterschiedlichste Buchstabenvarianten der Druck- und Schreibschrift mit unterschiedlichsten Verbindungsmöglichkeiten erlernen. Das erschwert das Automatisieren des Schreibens. Zudem belegt die Forschung: Schreibschriften verlangsamen.
Das Modellprojekt „FlowBy“ startet an 43 Grundschulen
Das Kultusministerium lässt durch das Modellprojekt „FlowBy” prüfen, ob es sinnvoller ist, wenn Kinder direkt aus der Druckschrift eine teilverbundene Handschrift entwickeln, ohne den Umweg einer Ausgangsschrift.
In sogenannten „Schreibwerkstätten“ sollen die Kinder gemeinsam mit den Lehrkräften bewegungsgünstige und somit ökonomische Buchstabenverbindungen ausprobieren und eine individuelle Schrift entwickeln.
Das hört sich einfach an, aber ist das auch so?
Wenn dieses Modellprojekt gelingen soll, dann braucht es ein fundiertes und gut begleitetes Konzept für Lehrer und Schüler. Andernfalls werden die Kinder voraussichtlich bei ihrer Druckschrift bleiben. Damit wäre der gute Ansatz einer teilverbundenen Schrift zunichte gemacht.
Weiterlesen im unserem Fachartikel zum Projekt FlowBY…

